Ein bisschen scheinen klassische Blogs aus der Mode gekommen zu sein. Vlogs und Podcasts liegen im Trend, also Blogs mit einem Fokus auf Audio- und Video-Inhalten. Manche Leute machen auch nur noch Social Media, sind Instagrammer, TikToker und Snapchater und pfeifen auf einen eigenen Blog. Kann man machen.
Und jetzt komme ich daher und sage: Ich mache einen Blog für Crowdlauf. Einen klassischen Blog. Einen mit Texten zum Lesen. Irre.
Warum mache ich das? Nun, es gibt ein paar gute Gründe dafür. Die drei wichtigsten fasse ich hier für euch zusammen.
3 Gründe für einen Crowdlauf Blog
Es gab schon einmal einen Crowdlauf Blog. Das war gegen Ende der 2010er Jahre, als es noch klassische virtuelle Charity-Läufe bei Crowdlauf gab. Damals gab es zu jedem virtuellen Lauf immer mindestens einen erklärenden Blogartikel, der ins Thema einführte: Wie man Bienen schützt, wie Kinderarmut entsteht, wie der Plastikmüll im Meer landet usw.
Der neue Blog ist ein bisschen anders. Er passt sich dem neuen Konzept an, das mit dem Crowdlauf Nuria etabliert wurde: Im Fokus des Blogs stehen Storytelling und Erlebnisse und das ist kein Zufall.
„Ich möchte Erlebnisse schaffen, die Fantasie, Kreativität und Sport miteinander verbinden.“
Daniel
#1: Crowdlauf wird zum Content Creator
Der erste Grund: Ich betreibe Crowdlauf mittlerweile alleine. Und wenn ich mir die Frage stelle, wer ich bin und was ich in Zukunft machen möchte, dann sehe mich mehr in der Rolle eines Content Creators, anstatt eines Herstellers von Medaillen, Booklets und anderen Dingen, die sich anfassen und ins Regal stellen lassen.
Diese Dinge wird es weiterhin geben, denn es macht mir Spaß, sie zu gestalten, die besten Materialien für sie auszuwählen, sie in Produktion zu geben und mitzuverfolgen, wie sie entstehen.
Aber eigentlich will ich etwas anderes: Ich möchte Erlebnisse schaffen, die Fantasie, Kreativität und Sport miteinander verbinden. Diese Erlebnisse werden mit schönen Texten, aber auch mit Fotos und Videos inszeniert und online zugänglich sein. Da geht die Reise hin. Und dafür ist ein Blog optimal, weil er mir die Freiheit gibt, Erlebnisse zu gestalten und sie nach und nach zu entfalten – einen Blogpost nach dem anderen.
#2: Regelmäßiger neuen Content liefern
Ein Blog zwingt mich auch dazu, einen gesunden Rhythmus zu etablieren, in dem ich neue Inhalte veröffentliche. Bis jetzt vergingen oft Wochen und Monate zwischen zwei Social Media Posts. Und ja, das ist nicht gut.
Es ist ja nicht so, dass in der ganzen Zeit nichts passieren würde. Ganz im Gegenteil. Aber ich sehe oft einfach keine Notwendigkeit, etwas zu posten. Ein Blog ist etwas anderes für mich, weil er für meine zukünftige Rolle als Content Creator und für das, was ich anbieten will, so entscheidend ist. Viel entscheidender als alle meine Social Media Kanäle.
#3: Content muss für die Ewigkeit sein
Im Gegensatz zu Social Media Posts, die nach wenigen Tagen im Nirwana verschwinden, sind Blogartikel für die Ewigkeit gemacht. Sie sind dauerhaft online verfügbar, über die Suche gut aufzufinden und können untereinander verlinkt werden – ideal also für das Storytelling.
Außerdem lassen sich Blogartikel gut mit Audio- und Video-Inhalten anreichern, was ich eh vorhabe. Vielleicht ist der Blog auch der Startschuss für einen Crowdlauf Podcast, wer weiß…?
Back to Blog: Wie seht ihr das?
Ich weiß, wir alle haben wenig Zeit. Lieber hängen wir auf Social Media ab und swipen uns schnell durch die Reels und Posts in unseren Feeds, anstatt mit unseren Browsern irgendwelche Blogs anzusteuern.
Man kann von Blogs halten, was man will. Aber eines finde ich ganz großartig an ihnen:
Jeder neue Artikel ist zu Beginn wie ein unbeschriebenes Blatt Papier. Es liegt an mir, was ich daraus mache. Ich kann dort wenig Text oder viel Text unterbringen, den Text mit Fotos und Grafiken illustrieren, Videos einbinden und Podcasts, mit denen man noch tiefer in die Story eintauchen kann. Das gefällt mir.
Wie seht ihr das?
Euer Daniel